Alternativmethoden 
Wie Tierversuche und Alternativmethoden im Entwicklungsprozess von Therapien gegen schwere Krankheiten Hand in Hand gehen
Unterthemen
Willkommen auf unserer Animal Welfare Seite!
Auf dieser Seite erwarten Sie spannende Einblicke rund um das Thema Animal Welfare und die stetig voranschreitende Forschung. Lernen Sie spannende, aktuelle Themen kennen, darunter die neuesten wissenschaftlichen Fortschritte, und vertiefen Sie Ihr Wissen über das 3R-Prinzip (Reduce, Refine, Replace). Dieses Prinzip steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen und spielt eine entscheidende Rolle, um Tierversuche zu minimieren, ihre Durchführung zu optimieren und alternative Methoden zu fördern, um Tierversuche zu ersetzen – stets mit dem Ziel, das Wohl der Tiere nachhaltig zu verbessern.
Tatsache ist aber auch: Tierversuche sind immer noch unerlässlich, um allgegenwärtige Krankheiten wie verschiedene Formen von Krebs, Multiple Sklerose oder Alzheimer zu erforschen und neue Behandlungsansätze zu entwickeln. Viele Patientinnen und Patienten sind auf wirksame Therapien angewiesen, die ihre Lebensqualität entscheidend erhöhen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass in Pharmafirmen ein verantwortungsvoller Umgang mit Versuchstieren oberste Priorität hat und die seit 2010 bestehende 10-Punkte-Tierschutz-Charta der Interpharma-Mitgliedfirmen konsequent gelebt wird.
Darüber hinaus finden Sie hier den umfassenden Animal Welfare Report, der Sie über aktuelle Entwicklungen und Fortschritte informiert.
Herzliche Grüsse,
Dr. René P. Buholzer
CEO Interpharma
Wie Tierversuche und Alternativmethoden im Entwicklungsprozess von Therapien gegen schwere Krankheiten Hand in Hand gehen
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Die COVID-19-Pandemie hat uns in Erinnerung gerufen, welch verheerende Folgen die Übertragung von Krankheitserregern von Tier auf Mensch haben kann. Unter Seuchen und Krankheiten leiden nicht zuletzt die Tiere selbst. Dem One-Health-Ansatz folgend brauchen sie eine gute Versorgung mit Medikamenten – zum Schutz der eigenen Gesundheit wie auch jener der Menschen.
Die COVID-19-Pandemie hat uns in Erinnerung gerufen, welch verheerende Folgen die Übertragung von Krankheitserregern von Tier auf Mensch haben kann. Unter Seuchen und Krankheiten leiden nicht zuletzt die Tiere selbst. Dem One-Health-Ansatz folgend brauchen sie eine gute Versorgung mit Medikamenten – zum Schutz der eigenen Gesundheit wie auch jener der Menschen.
Der konsequente Einsatz der 3R-Prinzipien Reduce, Refine, Replace hat in den vergangenen Jahrzehnten zu signifikanten Verbesserungen in der präklinischen Forschung geführt. Der Rückgang von Tierversuchen könnte noch markanter sein, wenn alternative Methoden durch die Zulassungsbehörden verstärkt anerkannt würden. Was wäre aber zusätzlich möglich, wenn Daten aus In-vivo-Versuchen zentral verfügbar und breit geteilt würden?
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Die unabhängige Non-Profit-Organisation Association for Assessment and Accreditation of Laboratory Animal Care (AAALAC) International fördert das Tierwohl in der Wissenschaft durch freiwillige Evaluierungs- und Akkreditierungsprogramme. Mehrere Forschungsstandorte von Interpharma-Mitgliedsfirmen sind ebenfalls AAALAC-zertifiziert.
Durchbrüche von innovativen Medikamenten und Therapien sind auch dem Einsatz von Tierversuchen zu verdanken. Mensch und Tier haben biologisch viele Gemeinsamkeiten, sodass die Erkenntnisse aus den Experimenten übertragbar sind.
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Tiere, die in der Schweiz für Tierversuche zum Einsatz kommen, werden in der Regel spezifisch zu diesem Zweck gezüchtet. Die Züchtung und Haltung der Labortiere, ihr Transport und ihr Eintreffen am Zielort sind streng reglementiert. Das Tierwohl steht dabei jederzeit an erster Stelle.
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In Forschungseinrichtungen werden mehr Tiere gehalten als in Experimenten eingesetzt werden. Über die Gründe, warum sich das nicht ganz vermeiden lässt und welche Möglichkeiten zur Reduktion bestehen, gibt Daniel Breustedt, Team Leader in der Abteilung NIBR’s Scientific Operations/Comparative Medicine bei Novartis, Auskunft.
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Bereits ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie standen verschiedene hochwirksame Impfstoffe zur Verfügung. Erste hoch automatisierte Coronavirustests erleichterten zudem, die Testkapazitäten frühzeitig hochzufahren. Ohne den verantwortungsvollen Einsatz von Tieren wäre das nicht möglich gewesen.
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Heute denkt die Pharmaindustrie gesamtheitlich über das Wohl in der medizinischen Forschung: Das Tierwohl und eine fürsorgliche Unternehmenskultur hängen zusammen.
In den Niederlanden wurde 2016 ein kompletter Ausstieg aus Tierversuchen bis 2025 diskutiert. Der Plan wurde verworfen: Es geht nicht ohne Tierversuche.
Die forschende Pharmaindustrie leistet mit ihrer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einen beispiellosen Effort zur Bewältigung der Covid-19-Krise. Dabei sind Tierversuche für die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe unerlässlich.
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Vor zehn Jahren haben sich die forschenden pharmazeutischen Firmen in der Schweiz mit der 10-Punkte-Charta zum verantwortungsvollen Umgang mit Tieren in der Forschung bekannt und damit in der Schweiz und international einiges in Gang gesetzt.
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Die Tierschutzgesetzgebung in der Schweiz ist eine der strengsten weltweit. Tierversuche dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen.
In einem Medikament stecken jahrelange Präzisionsarbeit und interdisziplinäre Expertise. Damit die Medizin beim Menschen verlässlich wirkt, ist in der Entwicklung von neuen Medikamenten die Forschung mit Tieren unabdingbar.
Die Tierschutzgesetzgebung in der Schweiz ist eine der strengsten weltweit. Tierversuche dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn keine Alternativen zur Verfügung stehen. Für die Haltung der Versuchstiere gelten ebenso strikte Regeln wie für die Aus- und Weiterbildung der Forschenden, die mit Tieren arbeiten.
Die Entwicklung von Organoiden markiert einen Wendepunkt in der biomedizinischen Forschung. Organoide bilden menschliche Organe nach. Sie ermöglichen realitätsnahe Krankheitsmodelle und tragen dazu bei, Tierversuche gemäss dem 3R-Prinzip zu reduzieren oder ganz zu ersetzen.
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